- vorstoßen
- vor||sto|ßen 〈V. 257〉II 〈V. intr.; ist〉 vordringen, vorwärtsgehen (um etwas zu erforschen od. jmdn. anzugreifen) ● gegen die feindlichen Stellungen \vorstoßen; in unerforschtes Gebiet \vorstoßen
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vor|sto|ßen <st. V.> [mhd. nicht belegt, ahd. furistōʒan]:1. <hat> mit einem Stoß, mit Stößen nach vorn bewegen:jmdn., etw. [ein Stück] v.2. <ist> unter Überwindung von Hindernissen, Widerstand zielstrebig vorwärtsrücken:in den Weltraum v.;tief ins Landesinnere v.;Ü die Mannschaft ist auf den 3. Platz vorgestoßen.* * *
vor|sto|ßen <st. V.> [mhd. nicht belegt, ahd. furistōʒan]: 1. mit einem Stoß, mit Stößen nach vorn bewegen <hat>: jmdn., etw. [ein Stück] v.; Dr. Lehmann stieß sein Kinn vor (bewegte es ruckartig nach vorn; Sebastian, Krankenhaus 74). 2. unter Überwindung von Hindernissen, Widerstand zielstrebig vorwärts rücken <ist>: in den Weltraum v.; tief ins Landesinnere v.; nicht ohne Grund konnte die Wehrmacht so rasch bis vor Moskau v. und bis hin nach Stalingrad (Heym, Schwarzenberg 131); Die Russen stoßen vor auf Pitomnik (Plievier, Stalingrad 151); Ü die Mannschaft ist auf den 3. Platz vorgestoßen; Der HDI ... will 1999 auf Rang vier der deutschen Versicherungsgesellschaften v. (FAZ 29. 7. 99, 21); Er stieß ... direkt auf den Kern des Anliegens vor (Kirst, 08/15, 354); So tief die hellenische Philosophie in das Wesen der Welt vorstieß ... (Thieß, Reich 143); Er wollte nicht hinter Kants »Kritik der reinen Vernunft« zurück, sondern durch sie hindurch zur Sprache v. (FAZ 7. 6. 99, 55).
Universal-Lexikon. 2012.